Das Konzept:

Elektronik-basierte Klangexperimente zwischen Pop, Trash, Psychedelic, Krautrock und "Neuer Musik".

Das Wort "Atelier" bezeichnet in der deutschen Sprache den Arbeitsraum eines Künstlers, seine Werkstatt. Für "atelierTheremin" - Gründer Manfred Miersch ist dies ein besonderer Ort wo Ideen realisiert werden, wo mit konventionellen und unkonventionellen Mitteln und Materialien experimentiert wird.

Seit Dezember 1996 lädt Manfred Miersch Freunde, die an der Verbindung von Kunst und Musik interessiert sind, in sein Bildhauer-Atelier ein, einer Fabriketage im Zentrum Berlins, um gemeinsam Musik zu machen und für Auftritte in dieser Stadt oder in anderen Städten zu proben.

Den Namen "atelierTheremin" hat er für das Musik-Projekt gewählt als hommage an den sowjetischen Musikelektronik-Pionier Leon Theremin (Lew Termen). Damit wollte er, wie er sagt, nicht den realen Ort, die Fabriketage, nach Theremin benennen, sondern einen imaginären Ort: einen Raum der die Möglichkeiten und Freiheiten bietet um darin Erfindungen zu machen.

Die ungewohnte Schreibweise mit kleinem Anfangsbuchstaben ("atelier" statt "Atelier") symbolisiert den beabsichtigten Bruch mit Konventionen, das Spiel mit Störungen und Irritationen, das die Musik von atelierTheremin kennzeichnet. Abhängig von den Vorlieben der in größeren Abständen wechselnden Band-mitglieder und der jeweils unterschiedlichen Vokal- und Instrumentalbesetzung ergeben sich immer neue Akzente und stilistische Besonderheiten.

Das Konzept des Ensembles atelierTheremin bleibt jedoch konstant und unverwechselbar.

Der erste öffentliche Auftritt von atelierTheremin war am 11. Mai 1997 in einer Galerie in Berlin. Seitdem sind drei CDs auf dem Label Krautopia erschienen und ein Sampler, auf dem atelierTheremin mit zwei Stücken vertreten ist.

Alan Gould (Übersetzung eines englischsprachigen Textes)